Schützen Sie Ihren Naturstein vor Verunreinigungen durch Imprägnieren!
Naturstein imprägnieren und schützen
Naturstein ist durch seine offenporige Struktur anfällig gegen Flüssigkeiten. Dringt eine Flüssigkeit in den Stein ein, kann es zu dauerhaften Verschmutzungen kommen. Diese können im schlimmsten Fall nur durch Polieren oder sogar Schleifen des Steins wieder entfernt werden. Der Vorteil der Imprägnierung ist, dass der Stein weiterhin atmungsaktiv bleibt und die Oberfläche nicht verschlossen wird. Durch die Imprägnierung des Natursteins entsteht ein sogenannter Lotuseffekt, wodurch Flüssigkeiten auf dem Stein obenauf bleiben und nicht eindringen kann. Anschließend kann die Oberfläche einfach abgewischt und die Flüssigkeit entfernt werden. Besonders bei Außenfläche, beispielsweise der Terrasse, bietet sich eine solche Imprägnierung an. Schmutz, Regenwasser, Öl vom Grillen und sonstige Flüssigkeiten können somit abgewiesen werden. Dadurch bleibt Ihre Terrasse in jeder Wetterlage und auch nach jeder Festivität im Top-Zustand und lässt sich einfach reinigen.
Wann sollte Naturstein imprägniert werden?
Um den Steinboden oder andere Steinflächen zu schützen, sollte die Imprägnierung zeitnah zur Verlegung des Steins erfolgen. Allerdings sollten aber mindestens vier Wochen dazwischen liegen, damit die Restfeuchte von Reinigungsmitteln und Unterbau vollständig aus dem Stein verschwunden ist. Zusätzlich muss beachtet werden, dass die Verarbeitungstemperatur des Imprägniermittels zwischen +12°C und +25°C liegen sollte. Das bedeutet, dass die Imprägnierung am besten im Frühjahr oder Sommer durchgeführt wird. Naturstein, der im Freien verlegt wurde kühlt dadurch nicht zu sehr ab und Naturstein im Innenraum wird nicht zu warm, beispielsweise durch die Heizung.
Marmor, Travertin, Terrazzo und Granit Imprägnieren
Beim Imprägnieren von Marmor, Travertin, Terrazzo oder auch Granit, wird das Mittel gleichmäßig auf den Naturstein aufgetragen. Hierbei ist zu beachten, dass je gröber die Oberfläche ist, umso mehr Imprägniermittel wird benötigt. Das liegt an der Saugfähigkeit des Steins. Polierte Natursteinoberflächen besitzen eine deutlich dichtere Struktur und das Mittel wird langsamer aufgenommen. Deshalb können sich hierbei Pfützen bilden, die gleichmäßig verteilt werden müssen. Sollte keine weitere Flüssigkeit mehr aufgenommen werden können, so wird das überschüssige Mittel aufgewischt.
Ab wann kann imprägnierter Naturstein wieder genutzt werden?
Die Benutzung der imprägnierten Natursteinfläche hängt stark von der Struktur des Steins ab. Bearbeitete Flächen können schon ab zwei Stunden nach dem Imprägnieren wieder vorsichtig benutzt werden. So kann der Natursteinboden beispielsweise auf Strümpfen wieder betreten werden. Gröbere Einwirkungen und der Kontakt zu Flüssigkeiten und Ölen sollte allerdings 24-72 Stunden vermieden werden. Hier werden unsere Fachkräfte Sie persönlich noch mal unterweisen und Ihnen das bestmögliche Vorgehen zu Ihrem Naturstein abhängig von Art und Oberfläche nennen.
Wie oft sollte Naturstein imprägniert werden
Die Intervalle zur Imprägnierung hängen stark von der Art, der Bearbeitung und natürlich der regelmäßigen Beanspruchung des Natursteins ab. Grob gesagt sollte eine Imprägnierung alle zwei bis drei Jahre aufgefrischt werden, wenn der Naturstein stärker beansprucht wird. Gerne berät Sie zu diesem Thema auch unser Fachpersonal. Zögern Sie nicht uns zu kontaktieren.
Imprägnierung vs. Versiegelung
Der Unterschied zwischen einer Imprägnierung und einer Versiegelung ist schnell erklärt. Eine Imprägnierung sorgt lediglich für den Schutz des Steines gegen die Einflüsse von Flüssigkeiten. Dadurch wird der Stein vor Schmutz und dauerhaften Flecken geschützt und die Reinigung erleichtert. Dabei ist eine Verfärbung des Gesteins völlig ausgeschlossen, da das Mittel in den Stein eindringt und farbneutral agiert. Die Versiegelung hingegen hinterlässt eine Schutzschicht, die die Poren und die Oberfläche komplett abdichtet. Somit ist der Stein nicht nur vor Schmutz und Flüssigkeiten geschützt, sondern auch gegen die tägliche Abnutzung. Durch die Schicht kann sich allerdings auch das Farbbild und die Haptik des Steins ändern. Nach der Versiegelung bleibt in der Regel ein Glanzeffekt zurück, sodass der Naturstein aussieht, als wäre er leicht feucht. Sollte ein verändertes Bild des Steins für Sie absolut
nicht in Frage kommen, so sind Sie mit der Imprägnierung am besten beraten.
Wir imprägnieren fast alle Steinarten
Wir können folgende Steinarten schützen:
- Marmor
- Travertin
- Betonwerkstein
- Cottoboden
- Feinsteinzeug
- Granit
- Kalkstein
- Jura
- Naturstein
- Terrazzo
Sollten Sie Fragen zu Ihrem Steinboden oder anderen Objekten aus Stein haben oder benötigen eine
Reparatur Ihres Natursteins, so zögern Sie nicht, uns zu kontaktieren.